Naturparks
Parco Nazionale dei Monti Sibillini
Dieses große Kalksteinmassiv in den Südmarken hat nicht nur einen der höchsten Berge des gesamten italienischen Festlandes, den Monte Vettore (2476m), es bildet auch mit seinen unberührten Bergseen und windgepeitschten Hochebenen eine der schönsten Landschaften der Marken. Seinen Namen hat das Gebirge der Legende nach von der Begebenheit, daß eine der Sibyllen - die Prophetinnen der klassischen Mythologie - sich hier auf dem Monte Sibilla in einer Höhle, bekannt als Grotta delle Fate, versteckte, als sie aus der Unterwelt vertrieben wurde.
Noch heute ist dieses Gebiet vom Tourismus nahezu unberührt, die Straßen sind regelrecht verlassen, von einigen Skifahrern im Winter und ein paar unerschrockenen Wanderern im Hochsommer einmal abgesehen.Obwohl sie sich durch die abgelegensten Gebiete der Marken schlängeln, sind die Straßen größtenteils gut befahrbar.
Ausgewaschen von Gletschern und Kalksteinerosion bildet dieses Gebirgsmassiv besonders eindrückliche Naturschönheiten, zum Beispiel den hochgelegenen Bergsee Lago di Pilato (Pontius Pilatus soll hier begraben sein) und die beeindruckende Infernaccio Schlucht.
Wunderschön sind auch die Hochwiesen, im Frühling ein einziger Blumenteppich. Am eindrucksvollsten ist jedoch die, allerdings größtenteils zu Umbrien gehörende, Hochebene Piano Grande unterhalb des Dorfes Castelluccio, welches in ganz Italien bekannt ist für die Linsen, die dort angebaut werden.
Regionalpark Parco del Conero
Der Regionalpark Parco del Conero ist ein Gebiet von seltener Schönheit, er erstreckt sich von der Küste über eine breite Zone im Landesinneren und zeichnet sich durch die herrliche Landschaft und eine sehr weit zurückreichende Geschichte aus. Das Gebiet umfasst die Gemeinden Ancona, Camerano, Numana und Sirolo.
Blick von oben auf einen typischen Küstenabschnitt der Riviera.
Für weitere Informationen über das Naturschutzgebiet Parco del Conero, mit seiner herrlichen Natur der Kultur, den lokalen kulinarischen Köstlichkeiten und für Bilder und Videos dieses herrlichen Gebietes besuchen Sie die Website des Parco del Conero unter der Adresse: www.parcodelconero.eu
Der Monte Conero mit seinen 572 Höhemetern ist die einzige Erhebung in einem Küstenabschnitt, der von Triest bis zum Gargano reicht.
Die aufgelassenen Steinbrüche sprechen von der geologischen Geschichte dieses Gebietes und vom stratigraphischen Profil des Apennins Umbriens und der Marken.
Das Naturschutzgebiet entstand 1987 zu Schutz der Flora, Fauna und der kulturellen Schätze dieses Gebietes, hier findet man viele botanischen Seltenheiten wie die Baum-Wolfsmilch (Euphorbia dendroides), der Goldlack (Cheiranthus cheiri) und den Wilden Fenchel (Foeniculum vulgare var. vulgare).
Unter den Säugetieren müssen der Dachs, der Fuchs, das Stinktier, der Igel und das Wiesel erwähnt werden. Ebenso wie die zwar nicht ursprünglichen aber dennoch mittlerweile heimischen Wildschweine und Rehe.
Der Park ist auch für Vogelbeobachter ein Paradies, er ist für Greifvögel bekannt und oft sieht man hier auch Reiher im Flug oder beim Ruhen.
Im 4. Jhdt. v. Chr. kamen die Griechen auf der Suche nach neu zu gründenden Städten bis zum Conero, hier warfen die Dorer ihr Anker aus und nannten das Vorgebirge Komaros (Erdbeerbaum) und die westliche Kurve des Berges Ancon (Ellbogen).
www.forestalp.it
e-mail: infoconero@forestalp.it
Parco Naturale Regionale della Gola della Rossa e di Frasassi
The Natural Regional Park of Gola della Rossa and Frasassi is the " green heart " of Marche Region. It was born in September 1997 (L.R. n.57 of 02.09.1997), with its 10.026 hectares, it is the largest regional protected area and includes the subterranean complex of Frasassi caves.
A trip in the park is a "trip in the Marche heart", discovering the historical and artistic treasures, hidden by landscapes rich in charm and harmony, immersed in an uncontaminated nature and luxuriant. the natural scenarios just described are inserted in a wider area, that of Montana Community of Esino-Frasassi , from many historical treasures, archaelogical and cultural sites.
The park is an oasis of nature that offers the possibility to make excursions to its many paths, admiring the flora and fauna's rich typical of the pre-Apennines. Interesting natural phenomena involving this area: the karst and the presence of sulfur springs. Wonderful Karst example is the suggestive Gola of Frasassi , excavated by water erosion of the river that for millenia has shape these lands, creating rocky cliffs and giving rise to an underground kingdom of unrivaled splendor: the caves of Frasassi. Apart the wonders of karst phenomena, the area si a jewel of biodiversity with its 105 species of nesting birds, 40 species of mammals, reptiles and amphibians and 29 among more than 1250 plant species.
The fauna who lives in the Park of Gola Della Rossa and Frasassi highlights species of considerable conservation value for Marche. Among the birds are counted 105 breeding species of the 124 present in the Province of Ancona. The Royal Eagle si the top of the food chain consist of mammals, birds, amphibians and crustaceans in the Park, specifically in the Gola of Frasassi, the only nesting pair of the province of Ancona.